Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelBedeutung des zusätzlichen Potenzialausgleichs (ZPA)
Autor(en)Gärtner, A.
Schlagwort(e)Potenzialausgleich, Medizinprodukt, Elektrische Sicherheit
Heft/Jahr5/2003
Seite/Seitenzahl168/6
AbstractDer nachfolgende Beitrag beschreibt die Bedeutung des zusätzlichen Potenzialausgleichs (ZPA) für die Medizintechnik. Zu unterscheiden sind der fest installierte, „allgemeine“ Potenzialausgleich nach DIN VDE 0100 Teil 410 und 540 und der zusätzlich über eine flexible Leitung mit speziellem Stecker gesondert anzuschließende ZPA für ortsveränderliche/ortsbewegliche mobile aktive und nichtaktive Medizinprodukte, der nach VDE 0107 (alt) und VDE 0100 Teil 710 (neu) genormt ist. Normalerweise existieren konstruktionsbedingt nur sehr kleine Berührungsspannungen auf berührbaren Geräteteilen, die bei Berührung zu Geräteableitströmen werden. Im Fehlerfall können größere Geräteableitströme in Form von Fehlerströmen entstehen. Im Ersten Fehlerfall können diese Fehlerströme zu hohen Berührungsspannungen führen, wenn kein zusätzlicher Potenzialausgleich vorhanden ist. Der zusätzliche Potenzialausgleich stellt also eine vorbeugende Maßnahme dar, Patient, Anwender und Dritte vor Berührungsspannungen zu schützen, die durch Spannungspotenziale zwischen berührbaren leitfähigen Teilen sowie ortsveränderlichen mobilen Geräten entstehen können. Nachfolgend werden die Notwendigkeit des Potenzialausgleichs und die damit verbundene Sicherheitsphilosophie des zusätzlichen Potenzialausgleichs (ZPA) beschrieben, damit die in der Praxis oft vernachlässigte bzw. nicht beachtete Maßnahme besser verstanden und angewendet wird.
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